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Fazenda-Mission in Belgien

"Komm und folge mir!" Unter diesem Motto stand ein Brief, mit dem der Fazenda Mit-Gründer Nelson vor vielen Jahren Ehemalige und Freiwillige darauf vorbereitete, dass die Gemeinschaft und jeder Einzelne das Leben der Fazenda in die Welt bringen müsse. Und es ist wahr geworden: Durch den Einsatz vieler Missionare ist die Fazenda heute in 18 Ländern präsent, von den Philippinen bis Mexiko - zuletzt kamen die Kapverdischen Inseln und Polen dazu.

Möglich wurde dieses Wachstum durch Menschen, die sich von dem "Komm und folge mir!" Jesu haben ansprechen lassen, die alles zurückließen, Ihre Reisekosten selber übernahmen, und mit einer Gruppe von Missionaren für einen Monat in dieser Länder gingen, um durch ihr Leben und ihr Zeugnis Hoffnung, Freude und Liebe zu verbreiten, und die Orte für den Aufbau einer Fazenda-Gemeinschaft vorzubereiten.

Im September soll solch eine Erfahrung auch in Belgien stattfinden. Hier der Brief von André, dem Verantwortlichen der Fazenda in Europa an alle Fazendeiros, mit der Einladung zu dieser Mission:

Gut Hange, 15. Juni 2018

Liebe Freunde der Fazenda, liebe Ehemalige,


wie viele von Euch ja schon seit einiger Zeit wissen wird bald eine neue Fazenda in Belgien entstehen. Im Mai 2017 kam die Anfrage, ob wir uns ein Kloster in Hammond/Achel im Bistum Hasselt ansehen möchten, welches sich vielleicht für eine Fazenda eignen würde. Daraufhin fuhr eine kleine Gruppe dorthin, um sich mit dem Abt vor Ort zu treffen und von der Fazenda zu erzählen. Bei diesem Treffen ging es estmal nur darum, sich kennen zu lernen und zu verstehen was der Wille Gottes ist. Es war eine sehr tiefe Begegnung mit Abt Nathanael und direkt eine Vertrautheit zu spüren.

Das Kloster hat eine lange Tradition: 1686 gründet Peter von Eynatten aus Eindhoven eine Gemeinschaft von Einsiedlern. Seit dieser Zeit ist Achelse Kluis ein wahrer Edelstein in der Kempischen Landschaft, ein Zentrum des Gebets, der Betrachtung und des geistlichen Lebens. Eine Tradition, die nur unterbrochen wurde durch die Vertreibung der Brüder aus ihrem Kloster in der Zeit der Französischen Revolution; doch 1846 wurde sie fortgesetzt durch die Trappistenmönche der Abtei Westmalle, die hier das St. Benediktus-Kloster gründeten, um im Geiste des Zisterzienserordens ein Leben des Gebets, der Arbeit und der Studien zu führen. Unbebautes Land wurde bearbeitet, Landbau und Viehzucht gelangten zur großen Blüte. Die Gemeinschaft der St. Benediktusabtei von Achelse Kluis vergrößerte sich beständig. Leider ist es bei den Trappisten von Westmalle - wie bei so vielen Orden Realität - dass es keine oder nur wenige Berufungen gibt. Deshalb suchten die Trappisten in Person von Abt Nathanael nach einer neuen Orientierung für das Kloster.


Im Juni 2017 hatten unsere Gründer die Idee im Zuge der Internationalen Sommerschule, einen Besuch in Belgien mit in das Programm einzubauen. Die Sommerschule war in Peer in der Pfarrei zu Besuch wo der Fokolarpriester Tony Porters als Dechant wirkt, welcher schon beim ersten Treffen mit dem Abt im Kloster in Achel dabei war und die Fazenda fest im Herzen hat. Während dieses Besuches in Belgien fuhren unsere Gründer und der Regionalrat Europas nach Achel, um sich mit Abt Nathanael zu treffen und nochmals zu spüren ob und wie Gott sich die Gegenwart der Fazenda in Belgien vorstellt. Das Treffen war außergewöhnlich gut und man konnte Jesus in der Mitte spüren. Es wurden Erfahrungen und Ideen ausgetauscht und man kam dann zu dem Entschluss, dass im Kloster in Achel das Evangelium weitergelebt werden muss und die Fazenda nach Belgien kommen soll. Der Bischof von Hasselt, Patrick Hoogmartens, der die Gründer, den Regionalrat Europas und alle Teilnehmer der Internationalen Sommerschule im Anschluss an das Treffen in Achel in der Bischöflichen Residenz in Hasselt empfing, steht der Fazenda mit einer großen Offenheit und Wärme gegenüber. Als Zeichen dafür lud er alle (ca. 50 Personen) zu einem tollen Mittagessen in sein Haus ein. Nach einigen Erfahrungsberichten der Missionsschüler und einigen Liedern war der Bischof sehr begeistert und man spürte, dass die Fazenda in seinem Bistum willkommen ist.


Nun möchten wir Dich herzlich zur Mission in Achel / Belgien einladen. Für den Fall, dass du bei dieser einmaligen Mission teilnehmen möchtest, gibt es einige Dinge, für die du offen sein solltest.

Du solltest deine Anreisekosten selbst tragen können, in der Zeit der Mission abstinent leben und offen sein für die Erfahrung „Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben!“ Wir beginnen die Mission am 3. September und beenden diese am 13.10.2018 mit der Einweihung. Wenn Du den Ruf spürst, setze Dich mit uns in Verbindung. Email: andremarques@fazenda.org.br / Handy: 0152 54 05 10 19


Wir freuen uns jetzt schon auf deine Teilnahme!


Im Namen der Region Europa,


Andre Marques


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