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Gen Verde Konzerte in Boppard, Hellefeld und Wattwil


Como lluvia suave" – wie sanfter Regen werden wir die ausgetrockneten Herzen der Menschen mit Liebe und Hoffnung tränken, jeden Tag ein bisschen, bis die Menschheit wieder aufblüht.“ So singt Raiveth aus Panama auf der Bühne. „Singt und tanzt mit uns!“ ruft sie dem Publikum zu und auf einmal erhebt sich der ganze Saal und singt und tanzt aus ganzem Herzen, in Hellefeld, in Boppard und in Wattwil. Die Band Gen Verde hat in diesen Orten zusammen mit den Fazenda-Gemeinschaften letzte Woche hier Konzerte gegeben. Gen Verde Accoustic – Ein Abend voller Hoffnung: So war es angekündigt worden und so wurde es auch.

Gen Verde, das ist eine Interntational performung arts group der Fokolar-Bewegung, 20 Frauen aus 14 Nationen. Die Fazenda und Gen Verde verbindet eine tiefe Freundschaft, aber auch die gemeinsame Grundlage nach dem Evangelium zu leben und sich persönlich und aktiv für Frieden, Dialog, Versöhnung und Hoffnung einzusetzen. Was die Fazenda auf ihren Höfen lebt, lebt Gen Verde durch die Musik. Die Lieder basieren alle auf persönlichen Erfahrungen der Frauen der Band. Jedes Lied hat auch seine musikalische Einzigartigkeit, geprägt durch den kulturellen Hintergrund der Künstlerinnen.


Vor zwei Jahren bereits gab es ein Acoustic Konzert mit Gen Verde auf der Fazenda Haus Sabelsberg in der Kapelle. Nach diesem Erlebnis, das noch lange in Boppard Gespräch war, war die Freude groß, als sich dieses Jahr wieder die Gelegenheit ergab Gen Verde da zu haben. Mutig entschied sich die Gemeinschaft dieses Mal in die Stadthalle Boppard zu gehen. Auch die Fazenda-Gemeinschaften in Hellefeld und Wattwil fanden den Mut ein Konzert zu organisieren und so kam eine kleine Tournee zustande. Mutig war der Schritt tatsächlich, denn die Vorbereitungen waren oft schwierig. Eine in Deutschland eher unbekannte Band, in kleinen Orten mit den begrenzten personellen Möglichkeiten einer jeden Fazenda, wo ja immer viele Dinge gleichzeitig laufen. Doch der Einsatz lohnte sich. Spenden trafen ein, von verschiedenen Ecken kamen Helfer und mehrere hundert Zuschauer waren an allen drei Abend da. Was für die Organisatoren aber das Wichtigste war, trat auch tatsächlich ein: Der Funke sprang über. „Wir wollen mit diesem Konzert Hoffnung schenken. Das Leben mit dem Evangelium macht uns wirklich froh und diese Freude möchten wir weiter schenken,“ so erzählt Michaela, Hofleiterin in Hellefeld. „Bei so vielen schlimmen Dinge, die heute in der Welt passieren, möchten wir ein Zeichen setzten. Ein geschwisterliches Miteinander ist möglich, Frieden, Dialog und Versöhnung, auch wenn wir manchmal so unterschiedlich sind. Das ist es ja, was wir auf der Fazenda erleben,“ schwärmt Teresa von der Fazenda in Boppard.


Und das Publikum geht mit. Eine tiefe Betroffenheit bei einem Wiegenlied für ein Flüchtlingsmädchen, das vor Lampedusa ertrunken ist. Und dann wieder hoffnungsvolle Freude und tanzende Zuschauer allen Alters, wenn es in den Liedern darum geht, selber den ersten Schritt zu machen und die Liebe in die Welt zu tragen. Vielen der Zuschauer bleiben noch nach den Konzerten und man kommt ins Gespräch, lässt den Abend nachklingen.

Was die Konzerte sicherlich besonders machte, ist auch, dass Gen Verde auf jeder der Fazendas auch übernachtete, mit den Fazendeiros gemeinsam isst, Messe feiert und sich so viele Möglichkeiten zur Begegnung und Austausch bieten. So wurden die Tage für alle eine Erfahrung von Familie.

„Ein Lichtstrahl, der weiß, dass die gefrorene Erde wiedererwachen wird, der sagt: Der Frühling wird kommen: Ich habe Hoffnung – I´ve got hope!“ Dieses Lied, das Gen Verde an den Konzerten besonders der Fazenda widmete und alle anderen Songs finden Sie bei Spotify, Deezer und iTunes. Weitere Infos auch unter www.genverde.it


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