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Benefizkonzert für die Fazenda Mörmter


„Lehre mich zu tanzen,

und zu hoffen auf dich!“

Benefizkonzert für die Fazenda

von Gregor Linßen und „Choralcanto“ in der Klosterkirche Mörmter









„Für Gott: Spiel!“ - mit diesen Worten war der kurzweilige Konzertabend überschrieben, mit dem die Fazenda da Esperança unterstützt wurde.

Gregor Linßen, bekanntester deutscher Komponist für neue geistliche Musik, ordnete den Abend in drei Teile: „Für“, „Gott“ und „Spiel“.

Im ersten Teil „Für“ ging es ihm um das Füreinander und Miteinander der Menschen.

Im zweiten Teil „Gott“ öffnete Linßen die Dimension auf den Himmel hin.

Im dritten Teil „Spiel“ zeigte Linßen Möglichkeiten, sich als Mensch mit Gott und seiner Schöpfung auseinander zu setzen.

Themen, die teils sozial, politisch, ökologisch und stets spirituell in wunderbare Musik umgesetzt wurden; in einer bunten Mischung aus bekannten und noch unbekannten Liedern, teils solistisch, teils mit dem ganzen Chor in seiner ausdrucksstarken Vielstimmigkeit, und teils unter Mitwirkung der Zuhörer.

Kulturelle Angebote und geistliche Konzerte sind für die Jungs einer Fazenda nicht immer leicht verdaulich. Aber die Musik und die musikalische Darbietung der Sänger und des Komponisten Gregor Linßen, zogen selbst die Hartgesottenen in ihren Bann. Aufmerksam verfolgten sie die erklärenden Worte und Lieder, die immer wieder auch ihre Lebenswirklichkeit aufnahmen.

Beispielsweise die Abhängigkeit nach (Drogen-)Konsum und die Sucht nach Mehr kam ins musikalische Wort. So hieß es deutlich in einem Lied: „Genug ist genug, zuviel ist zuviel! Wer zuviel zu gewinnen sucht, gewinnt die Angst zu verlieren!“

Die Arbeit der Fazenda konnte man in einem anderen Lied gewürdigt sehen. Da sang der Chor Choralcanto: „Halte es für möglich, Mensch! Und hör nicht auf zu träumen: Die Vision einer neuen Welt!“

Letzlich stand noch die gesungene Gebetsbitte im Raum, mit dem das Konzert beschlossen wurde: „Lehre mich zu tanzen, und zu hoffen auf dich!“

Die Hoffnung, die uns als Fazenda da Esperança ausmacht, wurde nicht nur in diesem letzten Lied deutlich, welches der Komponist am Todestag eines Freundes, der Tänzer war, mit uns teilte.

Die Hoffnung auf ein gutes Füreinander („Für“) unter uns Menschen und um ein frohes Miteinander mit Gott („Gott“) – erfüllte an diesem Abend die Klosterkirche der Fazenda.


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